Wenn man bei einem Kind von „Dyskalkulie“ spricht, meint man eine auffallende Rechenschwäche. Doch nicht jedes Kind, bei dem Schwierigkeiten im Rechnen auftreten, hat Dyskalkulie. Oft können
kleinere Defizite in der Mengen- oder Operationsvorstellung mit wenigen Zusatzerklärungen und ein wenig Übung behoben werden.
Deshalb werden an unserer Schule die Kinder des ersten und zweiten Schuljahres nach unseren Möglichkeiten mit Hilfe eines standardisierten Tests (ILSA) auf diese Schwäche hin überprüft. Bei
sichtbaren Anzeichen einer Rechenschwäche werden die betreffenden Kinder in Kleingruppen zusätzlich zu den Stunden im Stundenplan gefördert. Dabei wird der Zahlenraum bis 5, dann bis 10 und
schließlich bis 20 als Grundlage des Rechnens mit den verschiedensten, konkreten Materialien zur Anschauung intensiv wiederholt bearbeitet, unabhängig vom eigentlichen Mathematikunterricht.